Bayerische Meisterschaft griechisch-römisch in Kempten
von Frank Kirchhoff - Fotos Frank Kirchhoff
Mit 7 Jugendlichen am Samstag und 5 Ringern am Sonntag waren am Wochenende 16./17.02.2019 wesentlich weniger Isarianer auf den Bayerischen Meisterschaften im griechisch-römischen Stil vertreten als in der Vorwoche. Vor allem die A-Jugendlichen und Junioren des Vereins glänzten durch Abwesenheit. Bei den C- und B-Jugendlichen gab es aber viele Lichtblicke und auch die Medaillenausbeute war mit 3 Bronze- und 3 Silbermedaillen zufriedenstellend. Am ersten Tag ließen Yannick Kauschmann und Dominic Thiel mögliche Meistertitel durch eigene Fehler liegen und mussten sich jeweils mit Bronze trösten. Yannik Sadoune bewies einiges Potenzial und belegte den 5. Platz. Josef Eisenreich und Eric Schramm zeigten mit Platz 8 und 6 in Ihren Gewichtsklassen Licht und Schatten. Samuel Heurung gelang ein 4. Platz, der ohne die Startschwierigkeiten durchaus noch steigerungsfähig gewesen wäre. Bernhard Fürstenau war mit Platz 10 bei den Kadetten bis 80kg chancenlos. Zufriedenheit war nach diesen Platzierungen des ersten Tages bei den Trainern Andreas Walter und Stefan Hofstetter nicht zu erkennen. Am Sonntag war die Bilanz dann doch wesentlich besser, obwohl es auch an diesem Tag nicht für eine Goldmedaille reichte. Felix Kirchhoff, letzte Woche noch Meister im freien Stil besiegte zwar drei Gegner auf Schulter, musste sich aber diesmal knapp dem 3. deutschen Meister Simon Hilpert geschlagen geben. Silber kann sich aber durchaus sehen lassen. Ähnlich ging es Odysseas Isaakidis der lediglich dem besten bayerischen Ringer in diese Gewichtsklasse Adam Leifried unterlag. Silber auch hier der Lohn. David Hofstetter gelang ebenfalls in der Gewichtsklasse bis 57kg Platz 4. Im Gewicht bis 44 kg gab es dann ebenfalls 2 Medaillen für Unterföhring. Ole Hansen zeigte sich stark verbessert und unterlag nur durch einen Leichtsinnsfehler dem neuen Meister Jan Madejczyk. Eine nicht erwartete Bronzemedaille errang sich mit einem sehr couragierten Auftritt schließlich noch Peter Chirikov. Eine besondere Ehre gab es für die Meisterschaftsteilnehmer dann noch bei der Siegerehrung. Der Präsident des Deutschen olympischen Sportbundes Alfons Hörmann nahm die Medaillenübergabe vor.
Insgesamt war das Abschneiden bei diesen Meisterschaften zufriedenstellend. Man sieht aber auch, dass im griechisch-römischen Stil bei einigen Ringern durchaus noch Steigerungspotential vorhanden ist.